Weiterbildung im Betrieb stark machen
Praktische Handlungsansätze für die Zukunftssicherung der Beschäftigten entwickeln
ZIELGRUPPE
Betriebsratsmitglieder und Schwerbehindertenvertrauenspersonen
SEMINARINHALT
Viele Industrieunternehmen stehen unter einem starken Veränderungsdruck. Stichworte sind die Digitalisierung der Prozesse (und Produkte), Klimaschutzziele, Energieverbrauch, Elektromobilität, Globaler Wettbewerb etc. Der Veränderungsdruck setzt sich (im besten Fall) in Veränderungsstrategien und -projekte um. Das wiederum führt zu veränderten Anforderungen bei den Beschäftigten. Doch die Weiterbildungskataloge, Lernplattformen, Qualifizierungsgespräche und Lernprozesse am Arbeitsplatz scheinen sich dem vielfach kaum anzupassen. Zudem zeigt sich immer deutlicher der Arbeitskräftemangel – auch hier kann Qualifizierung einen Beitrag leisten.
Betriebsräte haben den gesetzlichen und politischen Auftrag die Qualifizierung der Beschäftigten mitzugestalten. Doch das ist in der Praxis oft leichter gesagt als getan. Es geht darum, passgenaue betriebliche Strategien und Handlungsansätze zu entwickeln, das Betriebsratsgremium mitzunehmen, ebenso wie die Vertrauenskörper und Beschäftigte einzubinden. Eine erfolgreiche Weiterbildungspolitik durch Arbeitnehmervertretungen kann ein wichtiger Baustein bei der Bewältigung dieser Herausforderungen sein. Das Seminar vermittelt dabei praxisnahe Strategien und rechtliche Grundlagen für die tägliche Arbeit im Betrieb.
- Austausch über zentrale betriebliche Herausforderungen
- Praktische Handlungsansätze zur Gestaltung von Weiterbildung im Betrieb
- Weiterbildung für „Zukunftskompetenzen“ im Betrieb praktisch umsetzen
- Rechtsgrundlagen aus dem Betriebsverfassungsgesetz und TV Quali
- Entwicklung von betrieblichen Handlungsansätzen
REFERENTIN UND REFERENT
Carsten Oestmann, Rechtsanwalt, Ludwigsburg
Claudia Dunst, Gewerkschaftssekretärin, IG Metall Bezirksleitung Baden-Württemberg
(Team Transformation)
Stuttgart-Degerloch