Ohne Betriebsrat gibt es keine
Mitbestimmung im Betrieb

Alle vier Jahre – immer im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft – finden in Deutschland Betriebsratswahlen statt.

Die Wahl eines Betriebsrates ist essenziell, um die Interessen der Beschäftigten gegenüber dem Arbeitgeber zu vertreten. Doch die Bereitschaft, sich zur Wahl zu stellen, ist nicht immer selbstverständlich. Während die Durchführung der Wahl in der Verantwortung des Wahlvorstandes liegt, obliegt es nicht diesem, geeignete KandidatInnen zu finden.

Deshalb ist es wichtig, potenziellen KandidatInnen die Bedeutung dieses Amtes zu verdeutlichen. Viele Beschäftigte sind sich der Aufgaben und des Einflusses eines Betriebsrates auf die Arbeitsbedingungen nicht bewusst oder unterschätzen diese. Hier helfen gezielte Informationen, Betriebsversammlungen und persönliche Gespräche. Ein Rückblick auf die Erfolge der vergangenen vier Jahre kann dabei verdeutlichen, welchen Unterschied eine engagierte betriebliche Mitbestimmung macht.

Beschäftigte zur Kandidatur motivieren
Eine der effektivsten Maßnahmen zur Gewinnung von KandidatInnen ist die persönliche Ansprache. Allgemeine Aushänge oder Rundmails reichen oft nicht aus. Zudem müssen mögliche Befürchtungen ausgeräumt werden, denn viele zögern aufgrund der Sorge, dass die Betriebsratsarbeit einen erheblichen zeitlichen Aufwand mit sich bringt.

Um eine vielfältige und repräsentative KandidatInnenliste zu fördern, sollte der Betriebsrat gezielt auf Diversität setzen. Gerade Frauen, jüngere Beschäftigte oder Beschäftigte mit Migrationshintergrund fühlen sich oft nicht ausreichend angesprochen. Ein diverses Gremium stärkt nicht nur die Interessenvertretung aller Beschäftigtengruppen, sondern steigert auch die Attraktivität des Betriebsrates.

Wir bieten Ihnen die passenden Seminare, um Sie optimal auf die Betriebsratswahl vorzubereiten – sei es durch unsere Next Generation Schulung oder unsere Wahlvorstandsschulungen.

Betriebsratswahl – Mitbestimmung zahlt sich aus
Ohne Betriebsrat fehlt den Beschäftigten eine starke Stimme. Studien zeigen, dass die beliebtesten Arbeitgeber in Deutschland eines gemeinsam haben: eine starke betriebliche Mitbestimmung. Dies bringt für die Beschäftigten zahlreiche Vorteile mit sich – von besseren Arbeitsbedingungen bis hin zu mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.

Ablauf der Betriebsratswahl
Der Wahlprozess erscheint auf den ersten Blick kompliziert und fehleranfällig. Doch mit einer strukturierten Vorgehensweise kann nichts schiefgehen.

Die Hauptgründe für die Komplexität der Wahl liegen in den nicht immer leicht verständlichen Regelungen des Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVG) und der dazugehörigen Wahlordnung (WO). Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an den Wahlvorstand. Ohne optimale Vorbereitung besteht das Risiko von Fehlern. Doch wer das Wahlverfahren strukturiert plant und organisiert, sorgt für einen reibungslosen Ablauf.

Die optimale Vorbereitung einer Betriebsratswahl umfasst unter anderem folgende Schritte:

  • Wie finden wir KandidatInnen ?
  • Wer kann kandidieren?
  • Analyse der betrieblichen Situation
  • Vereinfachtes oder normales Wahlverfahren?
  • Dürfen LeiharbeitnehmerInnen wählen?
  • Planung und Überwachung der gesetzlich festgelegten Fristen
  • Wie läuft eine Briefwahl ab?
  • Mehrere Listen – was nun?
  • Wie viele Stützunterschriften werden benötigt?
  • Vorbereitung des Wahltages
  • Auszählung der Wahl – Was muss beachtet werden?
  • Nach der Betriebsratswahl. Was ist die Aufgabe des Wahlvorstandes?

Auf all diese Fragen erhalten Sie Antworten in unseren Schulungen für Wahlvorstände. Lassen Sie sich umfassend informieren und bereiten Sie sich optimal auf die Betriebsratswahl vor!

> Wahlvorstand Betriebsratswahl: Normales Wahlverfahren
> Wahlvorstand Betriebsratswahl: Vereinfachtes Wahlverfahren
> Betriebsrat – Next Generation